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Info aktuell am .

"Dachs" nennt sich das kompakte KWK-Gerät (Kraft-Wärme-Kopplung), 
das in einer Betriebsstunde 22,5 KW (z.B. Erdgas) aufnimmt und 
daraus 17,8 KW Heizenergie und 5,5 KW Strom erzeugt.
2010 ist die Zahl der in Deutschland betriebenen Dachs-KWK-Anlagen auf 25.000 angewachsen.

    ErdGasverbrauch HeizenergieProd. StromProduktion

Ausbeute

Sommertag  4 Betriebsstunden 90,0 KWh 71,2 KWh 22,0 KWh 103,6 %
Frühlings/HerbstTag 7 Betriebsstunden 157,5 KWh 124,6 KWh 38,5 KWh 103,6 %
Wintertag 14 Betriebsstunden 315 KWh 249,2 KWh 77,0 KWh 103,6 %
Ein herkömmlicher moderner Heizkessel kann aus 100 KW maximal 65 bis 93 KW Heizenergie nutzbar machen!

Weil aber der Dachsbetreiber den so selbst erzeugten Strom nicht verbrauchen kann, muß er diese nicht selbst verbrauchte Strommenge verkaufen.
Mit einem Bundesgesetz hatte die Bundesregierung festlegen lassen, dass die KWK-Strom-Erzeuger ihre Überproduktion in das öffentliche Netz einspeisen können. Gleichzeitig wurden die örtlichen EVU (EnergieVersorgungsUnternehmen) verpflichtet, die in den ersten 10 Betriebsjahren eingespeiste, gemessene Strommenge anzukaufen und mit dem an der Europäischen Energiebörse (Leipzig) festgestellten Abgabepreis der großen StromHersteller zu vergüten.
Dieser Preis pendelte in den Jahren von 2000 bis 2010  zwischen 3,2 und 6,8 €cent pro KWh! Im Ø letzten Jahres betrug er 3,32 €cent.

Was passiert hier nach Ablauf der ersten 10 Betriebsjahre?

Bisher ist nichts weiteres festgelegt, als dass die KWK-Betreiber ihre überschüssige Stromproduktion weiter in das öffentliche Netz einspeisen dürfen und mit dem netzeigenen Zähler messen können.
Damit wird die gesamte KWK-Stromproduktion weiterhin zum Verkauf auf dem Markt sein - 
lediglich die zahlenden Abnehmer liegen noch nicht fest!

Das kann bedeuten:
Wenn die lokalen Versorger dann weiterhin auf dem eingefahrenen Wege den KWK-Strom kaufen und z.B. für 20 bis 28 €cent pro KWh verkaufen wollen, werden sie sich einem Einkaufspreis-Wettbewerb gegenübersehen.

Wenn nämlich die KWK-Stromerzeuger nicht mehr gezwungen sind, ihre Produktion ausschließlich an den örtlichen Versorger zu verkaufen, werden sie (nach allen Regeln der Marktwirtschaft) die Möglichkeit bekommen müssen, ihren KWK-Strom zu neinem (nicht mehr gebundenen) Marktpreis an beliebige Abnehmer verkaufen/berechnen zu können! 
Jede Abweichung davon würde gegen öffentliches und privates Deutsches oder Europäisches Gesetz verstoßen und überall einklagbar.

Weil der eingespeiste KWK-Strom (gesetzlich festgelegt) immer nur durch das öffntliche Netz zu einem Abnehmer transportiert werden muß, wird der Netzbetreiber eine (von der Bundesnetzagentur überwachten) Netzdurchleitungsgebühr verlangen und bekommen können. 

Der Markt wird sich also voraussichtlich zwischen folgenden Werten abspielen können:

Dachs KWK-Strom Herstellkosten 1,2 bis  2,5 €cent pro KWh
EEX-Leipzig  BörsenGroßH.Preis  3,2 bis  5,5 €cent pro KWh
Netzdurchleitungs-Gebühr 5,1 bis  6,5 €cent pro KWh
Dachs-KWK-Endpreis an Verbraucher 17,5 bis 20,5 €cent pro KWh
EVU-Endpreis an Verbraucher 27,5 bis 32,5 €cent pro KWh

Um die Bündelung, Berechnung und Abwicklung  des Dachs-KWK Stromverkaufs von den Betreibern an Endkunden erträglich und einträglich zu gewähleisten, wird es zweckmäßig oder notwendig sein, diese Aktivitäten zu Bündeln. 
Mehrere Dachsbetreiber könnten z.B. eine GBR bilden und als solche die eingespeisten und gemessenen Strommengen zum EEX-Preis ankaufen.
Die angekauften Strom-Poolmengen können dann mit den an die EVU zu zahlenden Netzdurchleitungsgebühren und notwendiger Abwicklungskosten beaufschlagen zu einem attraktiven Endpreis (z.B. im Internet) anbieten, verkaufen und per Abbuchung berechnen.
Erträge, die sich beim Outlet der Gruppe aus der Spanne zwischen Einkauf plus Kosten und Abgabepreis ergeben, sollten dann an die beteiligten Mitglieder der Gruppe (GBR) fließen. 

Die Dachs-Strom-Outlet Gruppe muß sich in einer Reihe mit YELLO, Lichtblick und Ähnlichen aufstellen und muß auch genauso im Markt Auftreten.
Es ist auch denkbar, dass Internet-Vertreiber wie YELLO oder Vattenfall bei steigenden Großhandelspreisen auch Teile ihres Einkaufs vom Dachs-KWK-Outlet beziehen wollen. Alles nur Fragen des Marktes.

Wenn der Dachs-Strom-Outlet erst eimal in Funktion getreten ist und wegen seiner Plausibilität Zutrauen bei Interessierten Kreisen gefunde3n hat, werden sich auch noch andere Märkte und Marktchancen für die Dachs-Betreibergruppe auftun. Z.B. der Einkaufsmarkt!
Es wird der Gruppe dann leichter fallen, Heizenergie wie Erdgas, Flüssiggas, Heizöl oder sogar Wartungsdienstleistungen (z.B. bei Senertec) gebündelt günstiger einzukaufen. Dazu muss man sich auch einmal die Funktion und Entwicklung der "Genossenschaftsmärkte" näher ansehen. Wenn man z.B. weiß, dass die Deutsche Niederlassung des GAZPROM-Konzerns aktiv nach Möglichkeiten sucht, Erdgas zuerst in Deutschland und dann in Rest-Europa an Endkunden zu liefern, müssen nur angelehnte Türen aufgestoßen werden, was der Bundesnetzagentur, dem "Regulierer in Bonn" wieder "sehr zu Passe" kommt. 
Wir können sicher davon ausgehen, dass die Bundesnetzagentur unseren Dachs-KWK-Outlet mit wohlwollender Aufmerksamkeit begleiten wird, wenn wir damit ganz auf der Linie deren marktwitschaftlicher wettbewerbsstärkender Bemühungen liegen und bleiben.

Optimal wäre ein Endziel, bei dem die Deutsche GAZPROM über das vorhandene  Gasnetz die Dachs-Strom-Outlet Gruppe vergünstigt Erdgas liefert und es damit ermöglicht, kleine Ekektromobile zu 100% mit CO2-unbelastetem und besonders günstigen Dachs-Outlet-Strom in größem Umfang zu betreiben.

Die Effekte wären vielfältig: 
Die Publizität wäre riesig, man bräuchte Jornalisten nicht erst einladen oder anbetteln.
Es ist nicht nötig, erst Politiker zu überzeugen oder zu mobilisieren, etwas zu tun. 
Die Dachs-Strom-Outlet Gruppe will keine Subventionen erwarten, eher solche vergeben.
Die Akteure müssen nicht warten, bis irgendwelche Gesetze oder Regelungen "von Oben" kommen
Dachs-Betreiber müssen nicht warten, bis die ersten 10 Jahre vorüber sind. 
Der Dachs-Stom-Outlet hat zwar erfolgreiche Vorbilder aber kaum Nachahmer.
 
 
 
 

 

Startpunkt und Initiative:
Derjenige Dachsbetreiber der Gruppe, der zuerst oder jetzt schon keine Einspeisevergütung mehr bekommt wird als Erster als Speerspitze von allen anderen Teilnehmern dabei unterstützt, den Weg zu gehen, Hürden aufzuspüren und zu überwinden und als Fallbeispiele Bei der Bundesnetzagentur die Wege vorzuzeichnen.
In der Gruppe gibt es bereits Kompetenz und Expertise, um dem "Frontrunner" seinen Vorstoß zu ermöglichen.

Alle Teilnehmer des Dachs-Strom-Outlet werden hiermit gebeten, auf der Internet-Seite "REGISTRIERUNG" besondere Kenntnisse oder andere Potentiale für die Gruppe zu benennen und  anzubieten.

 

Service: Interessante Links, Verknüpfungen!

Wenn Sie erst mal einen Kommentar hierzu abgeben wollen:  Contact@Strom-Outlet.de

Dieter Beckers, Strom-Outlet vom Dachs
Am Kalkofen 29
52224 Stolberg-Venwegen
Tel. +49 2408 952025
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